Letzte GD-Runde: Perg und Sokol/Post im Fernduell um AVL-Halbfinalticket

  • 14. Februar 2019

Samstagabend wird der AVL Women-Grunddurchgang abgeschlossen. Die fünf Begegnungen der 18. Runde starten um 18 Uhr. Rang eins ist bereits an ASKÖ Linz/Steg vergeben, dahinter kämpfen aber die SG Prinz Brunnenbau Volleys und Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post um das zweite direkte Halbfinalticket. Die Pergerinnen benötigen bei Linz-Steg zwei Satzgewinne, um sich aus eigener Kraft Platz zwei zu sichern. Sokol/Post muss beim VC Tirol drei Punkte einfahren und auf Hilfe des Tabellenführers hoffen.

„Leider haben wir gegen Eisenerz und Salzburg Punkte liegengelassen, aber so ist Volleyball. Wir müssen am Samstag unser Bestes geben. Die Motivation ist groß, aber einfach wird es nicht. Für die Fans ist es jedenfalls extrem spannend“, erklärt Prinz Brunnenbau Volleys-Kapitänin Diana Mitrengova, die maßgeblichen Anteil am Höhenflug der „Prinzessinnen“ hat. Mit 281 Punkten führt die Slowakin die Scorerwertung an: „Wenn wir das Semifinale erreichen, wäre das ein tolles Gefühl. Damit hätten wir uns besser platziert als vergangene Saison. Vor allem aber wäre es eine Bestätigung für die harte Arbeit!“ Die Ausgangslage macht das Oberösterreich-Derby natürlich besonders brisant. „Für die Pergerinnen wäre der direkte Halbfinaleinzug eine tolle Sache. Denn im Viertelfinale geht es Schlag auf Schlag und man hat keine Möglichkeit, auf Ausfälle zu reagieren“, weiß Linz-Steg-Coach Roland Schwab, der sein Team in guter Verfassung sieht: „Wir haben zuletzt sehr solide Leistungen gezeigt, uns nur wenige Schwächen erlaubt. Das Team will den Grunddurchgang unbedingt mit einem Sieg beenden und ist schon richtig heiß auf das Match. Das Derby hat sich eine tolle Kulisse verdient und wir hoffen auf eine volle Halle.“

Fest steht, dass Titelverteidiger UVC Holding Graz im Viertelfinale auf die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg treffen wird. Die beiden Teams stehen einander aber auch am Samstag gegenüber. Den Murstädterinnen genügt auswärts ein Punktgewinn, um Platz vier ins Trockene zu bringen und in einem möglichen dritten Viertelfinale Heimvorteil zu genießen. „Wir wollen zeigen, dass wir mit den Besten mitspielen können. Graz ist in diese Saison zwar schlecht gestartet, hat sich aber  gefangen und alle Spielerinnen zur Verfügung. Im November in Graz konnten wir knapp gewinnen. Wir freuen uns nun auf das Heimspiel im ULSZ Rif“, erläutert PSVBG-Trainer Ulrich Sernow. Graz-Spielerin Julia Radl gibt sich kämpferisch: „Wir wollen nicht nur einen Punkt holen, sondern auf der Siegerstraße bleiben. Wir konnten 2019 bislang alle unsere AVL-Spiele gewinnen und wollen diesen Schwung auch ins Cup-Final4 und Playoff mitnehmen.“

Der VC Tirol ist Sechster, hat sein Viertelfinal-Ticket längst in der Tasche. In der ersten Playoff-Runde wartet entweder Perg oder – wie auch Samstagabend – Sokol/Post. Rang sieben ist noch nicht vergeben. Der ATSC Klagenfurt hat aber gute Karten, drei Bonuspunkte in die Hoffnungsrunde mitzunehmen. Die Wildcats gastieren beim TSV Sparkasse Hartberg, schon ein Zähler würde genügen, um vor der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz zu bleiben. Der Tabellenachte ist beim noch sieglosen Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn klar zu favorisieren.

AVL Women, 18. Runde

16.02., 18:00: ASKÖ Linz/Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys LIVESTREAM
16.02., 18:00: VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post
16.02., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz
16.02., 18:00: TSV Sparkasse Hartberg – ATSC Wildcats Klagenfurt
16.02., 18:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz

Spielplan, Resultate und Tabelle

SPORTLIVE/PM/RED