Linz-Steg kann direkten Halbfinal-Einzug fixieren
Der AVL Women-Grunddurchgang biegt auf die Zielgerade ein. Am Wochenende steht die 16. und drittletzte Runde auf dem Programm. Die sechs Playoff-Tickets sind zwar bereits vergeben, aber in puncto Platzierungen und damit die Ausgangslage für die heiße Meisterschaftsphase kann sich noch einiges verschieben.
Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg würde am Samstag im Falle eines Heimsiegs über den VC Tirol den direkten Halbfinaleinzug fixieren. „Wir sind nur noch einen kleinen Schritt von unserem ersten Saisonziel entfernt, wollen alles klarmachen“, stellt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab klar. In Innsbruck setzten sich die Stahlstädterinnen erst nach hartem Kampf durch, sind daher gewarnt. „Sie können befreit aufspielen, weil sie das Playoff-Ticket gelöst haben und damit praktisch schon ihr Saisonziel erreicht haben“, erläutert Schwab. „Für uns geht es vor allem darum, konzentriert zu starten und den Gegner rasch zu kontrollieren. Wir sind breit aufgestellt und können auf allen Positionen punkten!“
Überraschungs-Team SG Prinz Brunnenbau Volleys ist ebenfalls auf Halbfinalkurs. Punkten die Pergerinnen bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg, hätten sie zumindest vorzeitig Rang drei abgesichert und damit eine sehr gute Ausgangslage fürs Viertelfinale. „Mit Demut und Unentschlossenheit werden wir Samstag nichts erreichen. Wer die Prinz Brunnenbau Volleys schlagen will, muss daran glauben und eine kompakte Leistung zeigen. Wichtig wird sein, von Beginn an viel Druck auszuüben. Vergangene Saison konnten wir sie im Heimspiel überraschend 3:1 besiegen“, zeigt sich PSVBG-Trainer Ulrich Sernow kämpferisch.
Titelverteidiger UVC Holding Graz geht als haushoher Favorit in das Duell beim noch immer sieglosen Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn. Die Murstädterinnen sind Fünfte, die Salzburgerinnen vor ihnen in Reichweite. „Wir dürfen das Spiel aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, müssen konzentriert bleiben und die Leistung aus den letzten Spielen wiederholen“, fordert Graz-Libera Anna Oberhauser. Manager Frederick Laure sieht sein Meister-Team „auf dem Weg zur Topform. Ich glaube noch immer daran, dass wir es auch heuer wieder schaffen können.“
Beim Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post hat man das Ziel „direkter Halbfinaleinzug“ noch nicht aufgegeben, aber klar schlechtere Karten als die Prinz Brunnenbau Volleys. Drei Punkte beim Nachzügler TSV Sparkasse Hartberg sind für den Tabellendritten daher Pflicht. In der Begegnung der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz mit dem ATSC Wildcats Klagenfurt geht es um Rang sieben und Bonuspunkte für die Hoffnungsrunde.
AVL Women, 16. Runde
02.02., 17:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – UVC Holding Graz
02.02., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – VC Tirol
02.02., 19:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG Prinz Brunnenbau Volleys
02.02., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG VB NÖ Sokol/Post
03.02., 17:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ATSC Wildcats Klagenfurt