Amstetten feiert ersten Sieg unter Neo-Coach Togan
Die SG VCA Amstetten NÖ feierte Mittwochabend seinen ersten DenizBank AG VL-Sieg unter Neo-Coach Erkan Togan. Der ÖVV-Cup-Champion schlug Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt auswärts 3:0 (25:23, 25:20, 25:21) und hat sich im Kampf um ein Halbfinalticket zurückgemeldet.
„Der erste Satz war schon ein Knackpunkt. Wir konnten zwar brav mitspielen, alle Spieler hätten allerdings 100 Prozent ihres Leistungsvermögens abrufen müssen, damit wir sie hätten biegen können. Die Amstettner sind uns physisch einfach auch überlegen. Aber wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, müssen weiterkämpfen“, resümierte Klagenfurt-Managerin Karin Frühbauer.
„Die Mannschaft hat das abgerufen, was von ihr erwartet wurde. Der klare Sieg tut uns als Team gut. Am meisten freut es mich aber für unseren Trainer, der eine tolle Arbeit abliefert“, berichtete VCA-Sportdirektor Michael Henschke. „Wir haben nach einem starken ersten Satz rotiert, dadurch auch unsere österreichischen Spieler wie Michael Ladner und Niklas Etlinger viel Einsatzzeit bekommen. Sie haben ihre Aufgabe großartig gelöst. Erfreulich ist auch, dass Aufspieler Nenad Nikolic wieder fit ist.“
Amstetten fehlt ein Punkt auf den viertplatzierten UVC Weberzeile Ried/Innkreis, der beim UVC Holding Graz (3.) mit 0:3 (18:25, 24:26, 15:25) das Nachsehen hatte. Für die Murstädter war es der dritte Sieg im dritten Spiel 2019. „Das war eine konzentrierte Leistung, mit der wir zufrieden sein können. Vor allem im ersten und dritten Satz waren wir in den Elementen Angriff und Block klar überlegen. So wollen wir weitermachen“, zeigte sich Graz-Obmann Andreas Artl zurfrieden.
Der überlegene Tabellenführer und Titelverteidiger SK Posojilnica Aich/Dob gab sich beim VBC TLC Weiz (6.) keine Blöße, gewann in nur 54 Minuten 3:0 (25:17, 25:15, 25:17). „Wir waren klar überlegen, obwohl nicht alle Spieler fit sind. Nicolai Grabmüller und Markkus Keel waren zwar wieder dabei, aber Matej Mihajlovic und Max Landfahrer fehlten krankheitsbedingt. Positiv ist sicherlich, dass wir Kräfte sparen konnten“, berichtete Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Vizemeister Union Raiffeisen Waldviertel war im MEVZA-Cup-Einsatz, unterlag beim Tabellenführer ACH Volley Ljubljana 1:3 (17:25, 25:19, 18:25, 16:25). Das slowenische Top-Team musste sich in dieser MEVZA-Cup-Saison bislang einzig in Bleiburg in fünf Sätzen geschlagen geben. Am Samstag empfängt Waldviertel Sloweniens Vizemeister Calcit Volley Kamnik. Aich/Dob ist in Ungarn bei Vegyész RC Kazincbarcika zu Gast.
DenizBank AG VL
23.01.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG VCA Amstetten NÖ 0:3 (23:25, 20:25, 21:25)
23.01.: UVC Holding Graz – UVC Weberzeile Ried/Innkreis 3:0 (25:18, 26:24, 25:15)
23.01.: VBC TLC Weiz – SK Posojilnica Aich/Dob 0:3 (17:25, 15:25, 17:25)
26.01., 19:00: VBC TLC Weiz – UVC Weberzeile Ried/Innkreis
26.01., 20:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ
Spielplan, Resultate und Tabelle
MEVZA Cup
23.01.: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) – Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3:1 (25:17, 19:25, 25:18, 25:16)
26.01., 18:00: Vegyész RC KAZINCBARCIKA (HUN) – SK Posojilnica AICH/DOB (AUT)
26.01., 19:00: Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) – Calcit Volley KAMNIK (SLO)
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