Leader Linz-Steg schlägt Sokol/Post erneut, Perg besiegt Meister Graz
AVL-Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg entschied das Schlagerspiel der 11. Runde für sich, schlug Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post in Wien nach einer starken Vorstellung 3:1 (25:20, 25:13, 22:25, 25:20). Es war bereits der dritte Sieg der Stahlstädterinnen im dritten Saisonduell. In der Hinrunde konnten sie 3:0 und auswärts im ÖVV-Cup-Viertelfinale im Tie-Break gewinnen. Topscorerinnen Sonja Katz (15) und Tereza Pluharova (12) bzw. Nikolina Maros (22) und Monika Chrtianska (16). Angriffspunkte 39:52, Asse 4:9, Blockpunkte 10:12, Eigenfehler 26:25.In der Tabelle liegt Askö Linz-Steg, seit neun Bewerbsspielen ungeschlagen, bereits sieben Punkte vor Sokol/Post.
„Wir haben über weite Strecken sehr gut gespielt, es leider verpasst, den Sack schon im dritten Satz zuzumachen. Viel wichtiger war allerdings, dass wir im vierten Durchgang die Nerven bewahrten. Das stärkt das Selbstvertrauen in Hinblick auf die nächsten Matches. Lobenswert zu erwähnen ist sicher auch der unbedingte Wille einiger Spielerinnen. Cash lag am Freitag noch krank im Bett. Chrtianska war bis Donnerstag überhaupt vier Tage außer Gefecht. Teufl ist gar nicht mit nach Wien gefahren. Das Team hat das sehr gut gelöst und sich nicht verunsichern lassen“, freute sich Linz-Steg-Coach Roland Schwab.
Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl: „Uns hat die Bank zurück ins Spiel gebracht, gereicht hat es dennoch nicht. Linz war zu stark, wir müssen weiter in allen Bereichen arbeiten, wollen wir am Ende der Saison um den Meistertitel mitspielen!“
Erster Verfolger von Linz-Steg bleibt mit vier Punkten Rückstand die SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg, die im zweiten Topspiel Titelverteidiger und CEV-Cup-Achtelfinalist UVC Holding Graz 3:1 (24:26, 25:22, 29:27, 25:18) in die Schranken weisen konnte. Topscorerinnen waren Diana Mitrengova (26) und Jordan Tucker (18) bzw. Lisa Konrad (17 und Ursula Ehrhart (10). Angriffspunkte 55:54, Asse 8:9, Blockpunkte 10:10, Eigenfehler 20:30.
„Meine Mädels haben wieder gezeigt, dass sie nie aufstecken und nie aufgeben. Der Sieg ist der Lohn für das tolle Teamwork“, erklärt Perg-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova. „Jetzt heißt es, die letzten Reserven noch einmal anzapfen für Klagenfurt. Ein Sieg wäre der perfekte Abschluss für ein erfolgreiches Volleyballjahr“, blickte die Trainerin voraus.
Die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg wurde ihrer Favoritenrolle gegen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz gerecht, benötigte nur 62 Minuten, um einen 3:0 (25:18, 25:15, 25:13)-Heimsieg einzufahren. Topscorerinnen waren Annija Abolina (12) und Kelsey Bittinger (11) bzw. Corina Breuss (7) und Laura Wessely (6). Angriffspunkte 35:25, Asse 6:3, Blockpunkte 10:4, Eigenfehler 14:24. Salzburg ist vor Graz Vierter. „Die Mädels ließen Eisenerz vom ersten Punkt an keine Chance. Nun heißt es, die zwei Spiele vor der Weihnachtspause möglichst erfolgreich zu gestalten, um weiter auf Kurs oberes Playoff zu bleiben“, so PSVBG-Trainer Ulrich Sernow.
Der wiedererstarkte Vorjahrsfinalist ATSC Klagenfurt feierte seinen vierten Sieg in Folge, gewann beim VC Tirol 3:1 (23:25, 27:25, 25:19, 25:15) und darf sich wieder Hoffnung auf ein Playoff-Ticket machen. Die Wildcats liegen nur noch vier Punkte hinter den sechstplatzierten Innsbruckerinnen, die ein Spiel mehr ausgetragen haben.
Bereits am Freitag eröffneten die Damen des TSV Sparkasse Hartberg und Aufsteiger SG Union Bisamberg/Hollabrunn die 11. Runde. Die Steirerinnen verschliefen zwar den Beginn, gingen aber nach 87 Minuten als 3:1 (17:25, 25:22, 25:18, 25:23)-Gewinnerinnen vom Feld. Das Schlusslicht aus Niederösterreich bleibt somit als einziges Team sieglos. Für Hartberg war es der dritte Saisonerfolg, der zweite in Folge. Am vergangenen Wochenende hatte man das Derby bei der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz für sich entschieden. Topscorerinnen waren Katharina Almer (22 Punkte) und Birgit Beinsen (11) bzw. Amna Hodzic (14) und Christina Schneider (12). Angriffspunkte 45:41, Asse 6:12, Blockpunkte 5:6 und Eigenfehler 29:36.
AVL Women, 11. Runde
08.12.: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg 1:3 (20:25, 13:25, 25:22, 20:25)
08.12.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – UVC Holding Graz 3:1 (24:26, 25:22, 29:27, 25:18)
08.12.: VC Tirol – ATSC Wildcats Klagenfurt 1:3 (25:23, 25:27, 19:25, 15:25)
08.12.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:0 (25:18, 25:15, 25:13)
Spielplan, Resultate und Tabelle
SPORTLIVE/PM/RED