ASKÖ Linz-Steg und Prinz Brunnenbau Volleys geben sich keine Blöße

  • 19. Januar 2019

AVL Women-Tabellenführer ASKÖ Linz-Steg gewann das Top-Spiel der 14. Runde gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg souverän 3:0 (25:15, 25:17, 25:15). Die Stahlstädterinnen mussten erst eine Saison-Niederlage einstecken und führen fünf Punkte vor der SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg. Den Salzburgerinnen fehlen sechs Zähler auf Rang zwei und den direkten Halbfinaleinzug.

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab zeigte sich zufrieden: „Wir haben gewusst, dass Salzburg am aufstrebenden Ast ist und ein harter Gegner sein würde. Die Teams haben einander ein hochklassiges Match mit vielen sehenswerten Ballwechseln geliefert. Wir haben mit ganz wenigen Ausnahmen toll gespielt und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben!“

„Die Linzerinnen haben uns gezeigt, warum sie aktuell das Maß der Dinge sind. Wir mussten wegen der Ausfälle von Samia Baji und Kelsey Bittinger (Knieverletzung im ersten Satz) einiges umstellen. Es hat nicht gereicht, Linz richtig unter Druck zu setzen. Trotz der Niederlage ist die Freude über das vorzeitige Erreichen des Playoffs sehr groß. Das erste Ziel ist erreicht“, so Salzburg-Trainer Ulrich Sernow.

Die Prinz Brunnenbau Volleys feierten den zweiten Erfolg innerhalb von 24 Stunden, ließen beim sieglosen Letzten SG Union Bisamberg/Hollabrunn nichts anbrennen und gewannen in nur 58 Minuten 3:0 (25:17, 25:12, 25:21). „Das war der erwartete Pflichtsieg. Die Mädels haben die Aufgabe gut und schnell gelöst“, freute sich Pergs Sportdirektor Josef Trauner. Dabei mussten die Machländerinnen Libera Sophie Haselsteiner verzichten, die sich in der Woche einer Zahnoperation unterziehen musste. Zwar biss die quirlige Wienerin noch am Freitag gegen Eisenerz/Trofaiach auf die schmerzenden Zähne, pausierte aber gegen den Tabellenletzten. Besonders motiviert zeigte sich Außenangreiferin Katharina Jusufi. Mit elf Punkten gegen ihren Ex-Klub zählte sie neben Jordan Tucker und Diana Mitrengova zu den Topscorern. „Sie hat sich super präsentiert und ihre ehemaligen Teamkolleginnen speziell in den ersten beiden Sätzen gehörig unter Druck gesetzt“, erklärte Trauner.

Auch Titelverteidiger UVC Holding Graz (5.) war Samstagabend im Einsatz, schlug auswärts Vizemeister ATSC Klagenfurt 3:0 (25:21, 25:17, 23:25, 25:15). Für die Wildcats war das Duell wohl die letzte Gelegenheit, sich im Kampf um ein Playoff-Ticket zurückzumelden. Denn der Rückstand auf den sechstplatzierten VC Tirol beträgt vier Runden vor Ende des Grunddurchgangs sieben Punkte. Die Innsbruckerinnen haben zudem drei Siege mehr auf ihrem Konto. „Es war phasenweise ein Spiel auf Augenhöhe. Leider haben wir den Schwung aus dem dritten Satz nicht mitnehmen können. Da haben die Spielerinnen zu wenige Emotionen gezeigt. Die Wildkatzen müssen wieder mehr ihre Krallen ausfahren, dürfen nicht so zahm sein“, bilanzierte Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher.

Am Sonntag beschließen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (8.) und SG VB NÖ Sokol/Post (4.) die 14. Runde. Der Serienmeister ist noch im Rennen um Platz zwei und den direkten Halbfinaleinzug. Bei Sokol/Post wurden die Weihnachts-Feiertage zu Rochaden im Betreuerteam genutzt. Muhamed Bajraktarevic trainiert nun die AVL-Damen, Eva Brodyova wieder das zweite Team und die amtierenden Staatsmeisterinnen der U17 und U19. „Sie war vergangenes Jahr schon sehr erfolgreich mit den Mädels und wird das hoffentlich wiederholen. Ich glaube, diese interne Umstrukturierung war nötig. Die Teams sollen sie nutzen und mit frischem Wind in die zweite Saisonhälfte starten“, erklärt Außenangreiferin Sonja Katz. Bajraktarevic kann im Frühjahr nicht mehr auf Aufspielerin Julia Frühbauer setzen, die sich aus dem Profisport zurückgezogen hat.

AVL Women, 14. Runde

19.01.: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG Prinz Brunnenbau Volleys 0:3 (17:25, 12:25, 21:25)
19.01.: ATSC Wildcats Klagenfurt – UVC Holding Graz 1:3 (21:25, 17:25, 25:23, 15:25)
19.01.: ASKÖ Linz/Steg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:15, 25:17, 25:15)
20.01., 17:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – SG VB NÖ Sokol/Post

bereits am 25.11 gespielt
TSV Sparkasse Hartberg – VC Tirol 0:3 (18:25, 17:25, 14:25)

15. Runde

25.01., 20:00: VC Tirol – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
26.01., 17:30: UVC Holding Graz – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
26.01., 17:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys – TSV Sparkasse Hartberg
26.01., 18:30: SG VB NÖ Sokol/Post – SG Union Bisamberg/Hollabrunn
26.01., 19:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – ASKÖ Linz/Steg

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