Prinz Brunnenbau Volleys lösen als zweites Team Playoff-Ticket

  • 18. Januar 2019

Nach vierwöchiger Pause wurde am Freitag in der AVL Women wieder aufgeschlagen. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg schlug die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz in der Donauwell-Arena 3:2 (23:25, 25:18, 25:11, 20:25, 15:5). Die hinter ASKÖ Linz-Steg zweitplatzierten Machländerinnen lösten durch den Erfolg bereits das Playoff-Ticket. Können sie Rang zwei bis zum Abschluss der 18. Runde verteidigen, hätten sie sensationell sogar denn direkten Halbfinal-Einzug geschafft.

„Es war nach der langen Pause kein einfaches Spiel. Die Steirerinnen haben am Service viel riskiert und waren in der Feldabwehr stark. Daher taten wir uns schwer, zu einfachen Punkten zu kommen. In den kommenden Spielen geht es nun darum, sich fürs Playoff in eine möglichst gute Position zu bringen“, erklärte Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova, deren Team schon am Samstag (17 Uhr) beim noch sieglosen Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn gastiert.

Das Topspiel bestreiten Samstagabend ab 18.30 Uhr Leader ASKÖ Linz-Steg und die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (3.). Die Stahlstädterinnen mussten erst eine Saison-Niederlage einstecken. „Wir haben die Möglichkeit, einen weiteren direkten Konkurrenten endgültig abzuschütteln“, erklärt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, der sein Team in guter Verfassung sieht: „Die Pause hat der Mannschaft gut getan. Körperlich und mental erlebe ich die Spielerinnen sehr frisch. Ich denke, dass der Erfolgshunger noch lange nicht gestillt ist!“ Salzburg-Coach Ulrich Sernow: „Die Linzerinnen sind in dieser Saison das Maß der Dinge, zu Hause eine Macht und sehr schwer auszurechnen. Wir werden uns jeden Punkt und Satz hart erarbeiten müssen.“

Auch Titelverteidiger UVC Holding Graz (5.) ist Samstagabend im Einsatz, trifft in Runde 14 auswärts auf den ATSC Klagenfurt (18 Uhr). Für die Wildcats ist das Duell wohl die letzte Gelegenheit, sich im Kampf um ein Playoff-Ticket zurückzumelden. Der Rückstand auf den sechstplatzierten VC Tirol beträgt sieben Punkte. Die Innsbruckerinnen haben ein Spiel mehr ausgetragen.

Am Sonntag beschließen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (8.) und SG VB NÖ Sokol/Post (4.) die 14. Runde. Der Serienmeister liefert sich mit Perg und Salzburg einen Kampf um Platz zwei und den direkten Halbfinaleinzug. Bei Sokol/Post wurden die Weihnachts-Feiertage zu Rochaden im Betreuerteam genutzt. Muhamed Bajraktarevic trainiert nun die AVL-Damen, Eva Brodyova wieder das zweite Team und die amtierenden Staatsmeisterinnen der U17 und U19. „Sie war vergangenes Jahr schon sehr erfolgreich mit den Mädels und wird das hoffentlich wiederholen. Ich glaube, diese interne Umstrukturierung war nötig. Die Teams sollen sie nutzen und mit frischem Wind in die zweite Saisonhälfte starten“, erklärt Außenangreiferin Sonja Katz. Bajraktarevic kann im Frühjahr nicht mehr auf Aufspielerin Julia Frühbauer setzen, die sich aus dem Profisport zurückgezogen hat.

AVL Women, Nachtragsspiel 13. Runde
18.01.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:2 (23:25, 25:18, 25:11, 20:25, 15:5)

14. Runde
19.01., 17:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – SG Prinz Brunnenbau Volleys
19.01., 18:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – UVC Holding Graz
19.01., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
20.01., 17:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – SG VB NÖ Sokol/Post

bereits gespielt
25.11.: TSV Sparkasse Hartberg – VC Tirol 0:3 (18:25, 17:25, 14:25)

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