Sokol/Post ringt Graz nieder, Linz/Steg, Perg und Salzburg fahren 3 Punkte ein
Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post feierte Samstagabend im Schlagerspiel der 12. AVL-Runde beim Titelverteidiger UVC Holding Graz ein beeindruckendes Comeback, gewann 3:2 (23:25, 23:25, 25:21, 25:14, 15:7). Topscorerinnen waren Anja Dörfler (19), Lisa Konrad und Lucia Aichholzer (je 10) bzw. Anna Sucha (20) und Stanija Cuta (14). Angriffspunkte 57:42, Asse 9:13, Blockpunkte 7:15, Eigenfehler 41:19. Sokol/Post bleibt somit vor Graz Vierter hinter der punktegleichen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg.
„Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das Heimspiel nächste Woche gegen Klagenfurt. Da müssen noch einmal drei Punkte her. Die Wildcats haben sich bis heute nicht wirklich gefangen, langsam stehen sie schon in Richtung Play-Off mit dem Rücken zur Wand. Das macht sie aus meiner Sicht aber noch gefährlicher“, so Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl.
Leader Linz-Steg lässt Hartberg keine Chance
Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg feierte den bereits 11. Saisonsieg, ließ im Heimspiel gegen den TSV Sparkasse Hartberg nichts anbrennen, schlug die Steirerinnen in 57 Minuten 3:0 (25:14, 25:14, 25:10). Topscorerinnen waren Samantha Cash (12) und Marketa Kukucova (10) bzw. Julia Rybar (7) und Eva Schuller (6). Angriffspunkte 42:10, Asse 11:5, Blockpunkte 5:7, Eigenfehler 16:17.
„Ich habe eine solide Leistung gesehen. Wir haben gut serviert und im Angriff unsere Chancen trocken genützt. Wichtig war sicher auch, dass wir wieder den gesamten Kader eingesetzt haben und uns so indirekt schon auf das bevorstehende Spitzenspiel in Graz vorbereiten konnten“, erklärte Linz-Steg-Coach Roland Schwab, der am kommenden Samstag beim Meister einen heißen Tanz erwartet: „Wir sind so etwas wie ein Lieblingsgegner für Graz. Gegen uns brennen sie immer ganz besonders und zeigen stets Topleistungen. Daran wird sich auch nächste Woche nichts ändern. Wir werden uns genau vorbereiten und versuchen, vor Weihnachten noch einmal unser volles Potential abzurufen.“
Perg als Zweiter ins neue Jahr
Erster Verfolger der Stahlstädterinnen ist weiterhin mit vier Punkten Rückstand die SG Prinz Brunnenbau Volleys. Die Pergerinnen fügten dem ATSC Wildcats Klagenfurt die erste Niederlage nach vier Siegen zu, setzten sich auswärts 3:1 (25:22, 21:25, 25:18, 25:17) durch. Topscorerinnen Ana Bajic (15) und Anja Trailovic (13) bzw. Jordan Tucker (26) und Diana Mitrengova (21). Angriffspunkte 51:53, Asse 3:8, Blockpunkte 7:13, Eigenfehler 22:21.
„Das waren wieder drei wichtige Punkte. Die vergangenen Wochen waren hart und kräftezehrend. Die Mädels haben heute für ein perfektes Jahresende gesorgt. Es war ein unglaublicher Herbst für uns und sie haben sich für die entscheidende Ligaphase in eine tolle Lage gebracht“, zeigte sich Pergs Sportdirektor Josef Trauner überaus zufrieden. Der Blick auf die AVL-Scorerliste macht in zusätzlich stolz: Mit Mitrengova (208 Punkte) und Tucker (177) stehen zwei „Prinzessinnen“ auf den ersten beiden Plätzen.
Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher resümierte: „Unser Team hat heute seiner Jugend Tribut zollen müssen. Die Gegnerinnen waren abgebrühter, was aber an unserer Weiterentwicklung nichts ändert. Im ersten Spiel gegen sie sind wir noch untergegangen, diesmal hat das schon viel besser ausgesehen.“
Salzburg fertigt Schlusslicht ab
Aufsteiger und Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn bleibt auch nach Runde zwölf ohne Sieg, war im Duell mit der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg chancenlos, verlor in weniger als einer Stunde 0:3 (9:25, 16:25, 12:25). Topscorerinnen Katharina Sallaberger und Christina Schneider (je 6) bzw. Ingrida Zauere (13) und Kelsey Bittinger (10). Angriffspunkte 17:37, Asse, 5:12, Blockpunkte 1:6, Eigenfehler 20:14.
„Im ersten und dritten Satz waren wir chancenlos, im zweiten haben wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten gewehrt. Gratulation an die Salzburgerinnen, sie waren klar besser“, resümierte Bisamberg/Hollabrunn-Coach Torsten Großmann.
Trofaiach/Eisenerz schlägt VCT
Der VC Tirol verpasste die Gelegenheit, Platz sechs abzusichern. SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz gewann gegen die Innsbruckerinnen 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:15). Topscorerinnen Amanda Petersen (17) und Ashley Genslak (13) bzw. Meddison Brittoon, Nadia Brindlinger und Maja Lasic (je 8). Angriffspunkte 49:25, Asse 15:8, Blockpunkte 2:5, Eigenfehler 42:31. Der VCT liegt weiter vier Punkte vor den Wildcats, die aber ein Spiel weniger ausgetragen haben. Trofaiach/Eisenerz ist vor Hartberg Achter.
AVL Women, 12. Runde
15.12.: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (9:25, 16:25, 12:25)
15.12.: ASKÖ Linz/Steg – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:14, 25:14, 25:10)
15.12.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – VC Tirol 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:15)
15.12.: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post 2:3 (25:23, 25:23, 21:25, 14:25, 7:15)
15.12.: ATSC Wildcats Klagenfurt – SG Prinz Brunnenbau Volleys 1:3 (22:25, 25:21, 18:25, 17:25)
13. Runde
22.12., 17:30: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg
22.12., 18:00: VC Tirol – SG Union Bisamberg/Hollabrunn
22.12., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg
22.12., 18:30: SG VB NÖ Sokol/Post – ATSC Wildcats Klagenfurt
18.01., 19:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
Spielplan, Resultate und Tabelle
CEV-Cup-Achtelfinale
19.12., 19:00: UVC Holding GRAZ – Yamamay e-work BUSTO ARSIZIO
24.01., 20:30: Yamamay e-work BUSTO ARSIZIO – UVC Holding GRAZ
SPORTLIVE/PM/RED