Vier österreichische Teams bei Goa-Challenger im Main Draw
Vier rotweißrote Paare stehen im Main Draw des FIVB World Pro Tour Challenge-Turniers in Goa/Indien. Robin Seidl/Moritz Pristauz, Paul Pascariuc/Laurenz Leitner und Mathias Seiser/Laurenc Grössig haben am Donnerstag die Qualifikation gemeistert. Julian Hörl und Alexander Horst, das Top-Duo des win2day Beach Volley Team Austria, sind Nummer zwei der Setzliste und am Freitag erstmals im Einsatz.
Seiser/Grössig schlugen zunächst Benjamin Vaught/David McKienzie aus den USA 21:16, 21:11 und bezwangen in der zweiten Runde die Brasilianer Gabriel Dos Reis/Felipe Alves 17:21, 21:19, 15:13. Auch Pascariuc/Leitner mussten zweimal gewinnen. Die 23-Jährigen setzten sich zum Auftakt gegen Yusuf Özdemir/Batuhan Kuru aus der Türkei 21:18, 21:18 durch und gaben auch gegen die Norweger Markus Mol/Jo Gladsoy Sunde keinen Satz ab (21:18, 21:15). Seidl/Pristauz wurden nach einem Freilos ihrer Favoritenrolle im Duell mit den Letten Ardis Bedritis/Arturs Rinkevics gerecht, gewannen 21:13, 21:17.
Nichts wurde es hingegen aus dem ersten Hauptbewerb bei einem Challenger für Franziska Friedl/Katharina Schützenhöfer. Das Interims-Duo musste sich den US-Amerikanerinnen Kimberly Hildreth/Teegan Van Gunst 17:21, 21:15, 10:15 geschlagen geben. „Ziemlich bitter für uns. Wir sind echt ein bisschen niedergeschlagen, es wäre eine gute Chance gewesen“, berichtete Friedl. Schützenhöfer erklärte, dass es im dritten Satz nur noch darum ging, „wer der Hitze standhalten kann“. 38 Grad am frühen Nachmittag seien eigentlich unzumutbar gewesen. Friedl: „Wir können nicht nachvollziehen, warum man uns bei so einer Hitze spielen lässt. Während dem Hauptbewerb sind Mittagspausen geplant, weil es einfach zu heiß wird. Auf die Qualifikation wird da anscheinend aber keine Rücksicht genommen.“
Auch Hörl spricht die Bedingungen an. Bei der Weltmeisterschaft vor einer Woche in Mexiko habe man Jacken gebraucht und die Höhenlage Probleme gemacht. „Hier keuchen wir auf Meeresniveau aufgrund der Hitze.“ Hörl/Horst werden in Goa ihr zwölftes Ergebnis fürs Olympia-Quali-Ranking erspielen. Aktuell liegen sie auf Rang elf, die Top-18 qualifizieren sich auf diesem Weg für Paris 2024. Hörl: „Unser Coach Martin Olejnak prognostizierte vor einiger Zeit, dass man wohl 7.200 Punkte brauchen werde, um sich über das World-Ranking zu qualifizieren. Wir werden nach Indien zwischen 6.400 und 6.900 Punkte haben, sind also halbwegs gut unterwegs!“
SPORTLIVE/PM/RED