U22-Beach-EM in Baden: ÖVV-Coach Nowotny stellt die Teams vor
Eine Woche nach dem CEV Continental Cup steht im Rahmen von Beachvolleyball Baden presented by SPORT.LAND.NÖ von 13. bis 16. Mai die U22 EuroBeachVolley auf dem Programm. Bei den Herren bilden Laurenz Leitner/Laurenc Grössig, Theo Reiter/Timo Hammarberg und Ben Stockhammer/Jacob Kitzinger den rot-weiß-roten Kader. Bei den Damen gehen für Österreich Marie Bruckner/Lina Hinteregger, Ronja Klinger/Julia Mitter und Magdalena Rabitsch/Anja Trailovic an den Start. „Ziel ist das Erreichen eines Viertelfinales, Überraschungen nach oben sind jedoch möglich“, erläutert ÖVV-Nachwuchs-Coach Robert Nowotny. ZuschauerInnen sind im Weilburgpark aufgrund der Pandemie leider – wie auch schon beim Conti-Cup – keine zugelassen.
Nowotny stellt die ÖVV-Männer-Teams vor: „Die größten Hoffnungen setzen wir in Laurenz Leitner (Jg. 2000) und Laurenc Grössig (Jg. 2001). Ziel ist das Erreichen des Viertelfinales. Leitner hatte schon mehrere World Tour-Auftritte mit Florian Schnetzer, Moritz Pristauz und Julian Hörl. Grössig war bisher nur im Nachwuchssegment tätig, ist vergangenes Jahr bei der U20-EM mit Timo Hammarberg ins Viertelfinale gekommen.
Hammarberg (Jg. 2004) ist der Lokalmatador aus Wiener Neustadt und eine große Zukunftshoffnung. Nicht nur weil er 2,03m groß ist, sondern weil er sich für seine 16 Jahre durchaus auch schon bei den Älteren durchsetzen kann. Theo Reiter (Jg. 2000) soll als Verteidigungsspezialist die Ruhe ins Spiel bringen und seinen Partner führen. Ziel für dieses Team ist das Achtelfinale. Ben Stockhammer (Jg. 2002)/Jakob Kitzinger (Jg. 2003) sind die U19-Meister 2020. Ziel ist das Überstehen der Gruppenphase. Sie sollen Erfahrung sammeln.“
Nowotny zu den Favoriten: „Jiri Sedlak/Patrik Manas (CZE), Javier Bello/Joaquin Bello (ENG), Rudy Schneider/Simon Pfretzschner, S. (GER), Milosz Kruk/Mikolaj Miszczuk (POL), Alexey Gusev/Pavel Shustrov (RUS) sowie David Åhman/Jonatan Hellvig (SWE) haben World-Tour Erfahrung und werden sich wohl die Medaillen ausmachen.
Das heißeste Eisen sind die letztjährigen U20-Europameister, Ahman/Hellvig. Sie stellen mit ihrem Spielwitz alles in den Schatten und sind auch schon voll bei den Seniors angekommen. Die Russen haben ebenfalls bereits EM- und WM-Medaillen, im Vorjahr holten sie U22-EM Gold in Izmir (TUR) vor den Deutschen, die heuer bei der German Beach Trophy viel Spielerfahrung sammeln konnten. Die Polen sind nun auch schon zwei Jahre bei den Seniors dabei und zeigen immer wieder auf. Die Tschechen und Engländer zählen zum erweiterten Favoritenkreis.“
Nowotny über die ÖVV-Damen-Teams: „Ronja Klinger (Jg. 2000)/Julia Mitter (Jg.2001) sind von der Spielerfahrung und den bisherigen Ergebnissen unsere klare Nummer eins. Die Teamkonstellation ist mit zwei Verteidigerinnen natürlich nicht optimal, aber sie sind die besten Einzelspielerinnen. Der Fokus muss auf solidem Side-Out, Servicedruck und Einsatz liegen. Ziel ist das Viertelfinale, auch wenn es ohne Blockspielerin eine Mammutaufgabe wird.
Magdalena Rabitsch/Anja Trailovic (beide Jg. 2003) sind die U19-Meisterinnen. Das Turnier soll ihnen Spielerfahrung für die heurige U20-EM in Izmir bringen. Ziel ist das Überstehen der Gruppenphase.
Marie Bruckner/Lina Hinteregger (beide Jg. 2004) gewannen letztes Jahr die U17-Meisterschaft. Baden dient als Vorbereitung für die bevorstehende U18-EM in Koper. Ziel ist auch hier aus der Gruppenphase aufzusteigen. Bruckner war vergangenes Jahr mit Mitter bei der U20-EM in Brünn im Einsatz und kam dort ins Achtelfinale.“
Nowotnys Medaillenfavoriten: Die Top-Kandidatinnen auf Gold kommen aus Russland. Maria Voronina/Mariia Bocharova haben bei jedem Nachwuchs-Turnier den Titel geholt – Ausnahme die U22-EM 2020, als es Silber hinter einem anderen russischen Team wurde. Beide haben schon viel World Tour-Erfahrung. Diese bringen auch die Lettinnen Anete Namiķe/Varvara Brailko mit. Sehr spannend werden Raïsa Schoon uund Emi van Driel aus den Niederlanden. Schoon hat heuer den Nations Clash in Düsseldorf gewonnen und gezeigt, dass mit ihr in der Zukunft zu rechnen sein wird. Stark schätze ich auch Norwegen mit Frida Berntsen und Partnerin Emilie Olimstad, die bereits zwei Saisonen in der Deutschen Bundesliga absolviert hat, ein.
Die Schweizerinnen Mara Betschart/Annik Stähli könnten interessant werden. Betschert, die Schwester von Nina – die 2020 das BADEN OPEN gewann – hat im Vorjahr U22-EM-Bronze geholt und ihre Partnerin bei der U20-EM Silber gewonnen. Claudia Scampoli aus Italien, tritt mit Valentina Gottardi an, spielt schon länger immer wieder auf der World Tour mit. Ebenfalls beachtenswert könnten die Schwestern Emma und Brecht Piersma aus den Niederlanden werden.“
CEV U22 Beach Volleyball European Championships 2021
Weilburgpark Baden
13. – 16.05.: Hauptbewerb Damen Teilnehmer, Ergebnisse, Tabellen
ÖVV-Teams: Marie Bruckner/Lina Hinteregger, Ronja Klinger/Julia Mitter, Magdalena Rabitsch/Anja Trailovic
13. – 16.05.: Hauptbewerb Herren Teilnehmer, Ergebnisse, Tabellen
ÖVV-Teams: Laurenz Leitner/Laurenc Grössig, Theo Reiter/Timo Hammarberg, Ben Stockhammer/Jacob Kitzinger
Weitere Info und Button zu Livestreams auf www.beachvolleyball-baden.at
PM/RED