ÖVV-Mädchen verlieren EM-Quali-Auftakt
Das ÖVV Mädchen-Nationalteam (Jahrgang 2000 und jünger) startete am Donnerstag in Sofia in die zweite EM-Qualifikationsrunde (Pool H). Zum Auftakt mussten sich die Österreicherinnen Gastgeber Bulgarien mit 1:3 (17:25, 25:27, 25:22, 12:25) geschlagen geben. Am Freitag trifft das Team von Trainerin Evelyn Siebert auf Belgien (19 Uhr), zum Abschluss wartet am Sonntag die Schweiz (14 Uhr).
Die Bulgarinnen waren physisch überlegen, größer und athletischer. Das wirkte sich vor allem am Block aus. Mit 12:4-Punkten waren die Gastgeberinnen in diesem Spielelement klar besser. Im Angriff hatten sie mit 50 Prozent zu 30 Prozent die Nase vorne. In der Annahme kam hingegen Rotweißrot mit 63 Prozent zu 37 Prozent auf den deutlich besseren Wert. Die Auswahl von Trainerin Siebert verabsäumte es allerdings, die sich daraus bietenden Möglichkeiten konsequent zu nützen.
„Wir haben uns wirklich gute Chancen herausgearbeitet, leider waren die Mädchen nicht konsequent genug. Besonders schade ist es, dass meine Spielerinnen den zweiten Satz, obwohl sie sich eine klare Führung erarbeitet hatten, nicht gewinnen konnten. Trotz der Niederlage hat man aber gesehen, was für ein Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Wenn es meinen Spielerinnen gelingt, ihr Leistungsvermögen über eine ganze Partie abzurufen, können wir einem jeden Gegner Schwierigkeiten bereiten – auch Belgien“, ist Siebert überzeugt.
Modus: Aus den acht Pools lösen die Gruppensieger sowie die besten drei Gruppenzweiten das EM-Ticket. Die Endrunde geht Anfang April in den Niederlanden in Szene.
U18 EM Qualifikation weiblich in Sofia (BUL), 2. Runde Pool H
12.1.: Österreich – Bulgarien 1:3 (17:25, 25:27, 25:22, 12:25)
Topscorerinnen: BRINDLINGER 12, EPURE 8, MITTER 8, OIWOH 8 bzw. MILANOVA 19, SAYKOVA 16, KUMANOVA 14
13.1., 19.00: Österreich – Belgien
15.1., 14.00: Österreich – Schweiz – ÖVV/HAC