AVL-Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg wurde am Mittwoch in der vierten Meisterschaftsrunde seiner Favoritenrolle gerecht. Die Stahlstädterinnen ließen dem VBV Trofaiach mit 3:0 (25:8, 25:17, 25:21) keine Chance und halten somit beim Punktemaximum und Satzverhältnis von 12:1. Auch die Verfolger gaben sich keine Blöße. Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post setzte sich bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:23, 25:15, 25:18) durch und die SG Kelag Klagenfurt fügte Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg die vierte Dreisatz-Niederlage (14:25, 14:25, 12:25) zu.

„Es war eine gute Einstimmung auf die kommenden zwei schwierigen Matches gegen Klagenfurt und Graz. Wir hatten knapp zehn Tage spielfrei und nochmals einige Dinge probiert. Manches hat auch schon gut geklappt. Am Ende hat mit dem Erfolg vor Augen etwas die Konzentration gefehlt. Wichtig ist jedoch der Sieg und die drei Punkte“, resümiert Linz-Steg-Trainer Roland Schwab.

Nur einen Satz konnte Salzburg mit Sokol/Post mithalten. „Zu Beginn waren wir auf Augenhöhe, zwei Eigenfehler haben den Verlust des ersten Durchgangs bedeutet. Danach waren die Gäste routinierter und solider. Sie haben wesentlich weniger Fehler begangen. Das hat den Unterschied ausgemacht. Am Samstag gastieren wir in Innsbruck bei TI. Da spielen wir ganz klar auf Sieg“, so Salzburgs Co-Trainer Stephan Hirschbrich.

Hartberg konnte die Wildcats nur zu Beginn überraschen. Doch die Eigenfehler reduzierten sich beim Tabellendritten und so hatte dieser schnell wieder die Nase vorne. Der weitere Matchverlauf zeigte den Oststeirerinnen ihre aktuellen Grenzen auf. Immer wieder verteidigte man starke Angriffe, scheiterte aber letztendlich an Abstimmungsproblemen. „Die Mannschaft hat sich um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Sehr schade, der Ansatz war mehr als gut, jedoch fehlt die Routine. Ich bin aber überzeugt, dass sich die Mannschaft bis Weihnachten selbst für ihren Einsatz belohnen wird“, erklärt Hartberg-Geschäftsführer Markus Gaugl.

Die Damen des UVC Holding Graz konnten auch in ihrer vierten AVL-Saisonpartie punkten, gewannen das Heimspiel gegen die TI-Fun-Box-Volley in nur einer Stunde mit 3:0 (25:18, 25:8, 25:18). Trainer Dusan Jesenko musste einzig Lisa Konrad, die noch nicht bei 100 Prozent ist, vorgeben und nutze die Möglichkeit, jeder fitten Spielerin Einsatzzeit zu geben. „Zu Beginn hatten wir noch in der Annahme Probleme. Als diese aber stabiler wure, konnten wir unser Spiel souverän durchziehen. Die jungen Innsbruckerinnen haben Potenzial und heute auch tapfer gekämpft, aber momentan sind wir eben noch in allen Elementen etwas besser“, erklärte Graz-Libera Bettina Schröttner.

Der VC Tirol und die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg lieferten einander ein Duell auf Augenhöhe, das die Innsbruckerinnen schlussendlich mit 3:1 (19:25, 25:23, 25:18, 26:24) für sich entscheiden konnten. Beide Teams halten nun bei zwei Siegen und zwei Niederlagen. „Wir sind super in die Partie gestartet. Leider haben wir dann im zweiten Satz den Faden verloren und auch das Vertrauen in unsere Taktik. Tirol hat das gut genützt und das Spiel gedreht“, resümiert Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.

Am Samstag wird die AVL mit der 5. Runde fortgesetzt. Im Schlagerspiel empfängt die SG Kelag Klagenfurt den ASKÖ Linz/Steg!

DenizBank AG VL: Weiz zu stark für Ried
Bei den Männern stand an Allerheiligen nur ein Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Dabei gab es für den UVC Weberzeile Ried im Innkreis auch in seinem fünften DenizBank AG Volley League-Saisonauftritt kein Erfolgserlebnis. Der noch punktelose Tabellenletzte verlor beim VBC TLC Weiz in drei Sätzen (23:25, 21:25, 22:25). Die Steirer konnten durch den souveränen Erfolg ihren fünften Platz festigen.

Austrian Volley League Women
01.11.: UVC Holding Graz – TI-Fun-Box-Volley 3:0 (25:18, 25:8, 25:18)
01.11.: VC Tirol – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg 3:1 (19:25, 25:23, 25:18, 26:24)
01.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (23:25, 15:25, 18:25)
01.11.: ASKÖ Linz/Steg – VBV Trofaiach 3:0 (25:8, 25:17, 25:21)
01.11.: TSV Sparkasse Hartberg – SG Kelag Klagenfurt 0:3 (14:25, 14:25, 12:25)

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie die Spieltermine

DenizBank AG Volley League Men
01.11.: VBC TLC Weiz – UVC Weberzeile Ried im Innkreis 3:0 (25:23, 25:21, 25:22)

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie die Spieltermine

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