Der Weg ins Austrian Volley Cup Final Four

  • 18. Januar 2018

Am vergangenen Sonntag wurden bei der ÖVV-Tagung in Salzburg die Halbfinalpaarungen des Austrian Volley Cup ausgelost. Das Austrian Volley Cup Final Four steigt am 2. und 3. März in der Grazer Bluebox. ORF SPORT+ überträgt die Finalspiele von Damen und Herren live. Wir beleuchten den Weg der Teams in Final Four.

Damen-Final-Teilnehmer: Nur SG Prinz Brunnenbau Volleys mussten zittern
Lässt man die bisherigen Matches der Final Four Teilnehmer Revue passieren, ist schnell zu erkennen, dass die Teams die Qualifikation weitestgehend ohne große Mühe meisterten.
Mit einer Ausnahme: So musste die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg gleich zum Auftakt im OÖ-Derby mit ASKÖ Linz-Steg über fünf Sätze gehen. Nach zweimaligem Rückstand entschieden die Pergerinnen den Tie-Break für sich und legten damit den Grundstein für die erstmalige Final Four Teilnahme.
Beide weiteren Gegner, Zweitligist VC Dornbirn und AVL-Kontrahent TI-Fun-Box-Volley, konnten die Oberösterreicher nicht einmal annähernd gefährden.
Von den weiteren drei teilnehmenden Teams musste am Weg ins Final Four einzig die SG Kelag Klagenfurt einen Satz abgeben. Zu Beginn wurde das Klagenfurter Derby gegen die Wörther-See-Löwen klar gewonnen. In der dritten Runde gelang dem Zweitlisten ATSE Graz das Kunststück eines Satzgewinns. Weniger erfolgreich war die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg im Viertelfinale.
Die Titelverteidigerinnen vom UVC Holding Graz meisterten die Hürden ASKÖ Villach, VC Tirol und VBC Krottendorf allesamt mit Bravour und stellten damit einmal mehr den Titelanspruch unter Beweis.
SG VB NÖ Sokol/Post zog bislang überhaupt nur Zweitligisten als Gegner. SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn, Union West-Wien und SSV HIB Liebenau waren für den Rekord-Cupsieger kein echter Prüfstein.

UVC Holding Graz
– 3:0 ASKÖ Villach
– 3:0 VC Tirol
– 3:0 VBC Krottendorf

SG VB NÖ Sokol/Post
– 3:0 SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn
– 3:0 Union West-Wien
– 3:0 SSV HIB Liebenau

SG Kelag Klagenfurt
– 3:0 VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
– 3:1 ATSE Graz
– 3:0 PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg
– 3:2 ASKÖ Linz-Steg
– 3:0 VC Dornbirn
– 3:0 TI-Fun-Box-Volley

Enge Spiele bei den Herren
Wesentlich mehr knapp Matches gab es dagegen bei den Herren. Souverän präsentierte sich bislang nur der Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys. In drei Matches gaben die Niederösterreicher keinen Satz und nie mehr als 19 Punkte ab. Bisherige Gegner waren die Sportunion St. Pölten, TI-Volley und SK Posojilnica Aich/Dob.
Ähnlich souverän war der UVC Holding Graz zumindest im Auftaktmatch gegen SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf. Umso dramatischer war dafür das Viertelfinale gegen VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt, das erst im Tie-Break entschieden wurde. Dabei verwandelten die Grazer einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Satzführung. Die Kärntner konterten erneut, scheiterten im Tie-Break jedoch mit 11:15 an den Steirern.
Ähnlich eng wurde es für den VBC TLC Weiz am Weg ins Final Four zwar nicht. Dennoch gaben die Steirer gleich zweimal einen Satz ab. Sowohl gegen VBC Steyr als auch gegen das Hypo Tirol Volleyballteam war der Aufstieg keine klare Sache. Nur zum Auftakt gab es gegen den steirischen Lokalrivalen TSV Volksbank Hartberg einen 3:0-Sieg.
Den steinigsten Weg hat das Sensationsteam des Austrian Volley Cup 2017/2018, der VC Mils, hinter sich. Zum Auftakt ließ man dem VC Wolfurt noch keine Chance. Anders gestalteten sich die dritte Runde gegen SG Union Raiffeisen Waldviertel als auch das Viertelfinale gegen UVC Weberzeile Ried im Innkreis, bei dem die Gegner in jedem Satz zumindest 21 Punkte schafften.

SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
– 3:0 Sportunion St. Pölten
– 3:0 TI-Volley
– 3:0 SK Posojilnica Aich/Dob.

UVC Holding Graz
– Freilos
– 3:0 SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf.
– 3:2 VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt

VBC TLC Weiz
– 3:0 TSV Volksbank Hartberg
– 3:1 Union VBC Steyr
– 3:1 Hypo Tirol Volleyballteam

VC Mils
– 3:0 VC Wolfurt
– 3:1 SG Union Raiffeisen Waldviertel
– 3:0 UVC Weberzeile Ried im Innkreis

Halbfinal-Begegnungen steht fest
Bei den Damen trifft der Gastgeber und Titelverteidiger UVC Holding Graz auf die SG Kelag Klagenfurt bzw. kommt es zum Duell zwischen der SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg und Rekord-Cupsieger SG VB NÖ Sokol/Post.
Im Herren-Halbfinale nimmt es der VC Mils mit dem Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys auf. Im steirischen Derby stehen sich einander der VBC TLC Weiz und Gastgeber UVC Holding Graz gegenüber.

Austrian Volley Cup Final Four 2017/2018

2. März

13.00 Uhr Halbfinale Damen
15.30 Uhr Halbfinale Damen
18.00 Uhr Halbfinale Herren
20.30 Uhr Halbfinale Herren

3.März (beide live auf ORF Sport+)

17.25 Uhr Finale Damen
20.25 Uhr Finale Herren