Aich/Dob lässt gegen Wörther-See-Löwen nichts anbrennen
Tabellenführer SK Posojilnica Aich/Dob wurde am Freitag zum Abschluss der 13. DenizBank AG Volley League-Runde seiner Favoritenrolle gerecht, entschied das Kärntner Derby gegen die Wörther-See-Löwen im Sportpark Klagenfurt souverän für sich. Das Team von Headcoach Matjaž Hafner gewann 3:0 (25:19, 25:19, 25:22) und hält nun bei 31 Punkten aus elf Spielen. Bei den WSL fehlten Libero Philipp Zabernig und Diagonalangreifer Markus Schloffer. „Ich bin recht zufrieden. Es ist ein Aufwärtstrend erkennbar“, erklärte Klagenfurt-Trainer Pepo Huber nach der Niederlage gegen die überlegene Nummer eins der Liga.
Schon am Samstag sind beide Teams erneut im Liga-Einsatz. Die Wörther-See-Löwen gastieren beim Cupsieger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys. Die Mostviertler wurden am Mittwoch von der Union Raiffeisen Waldviertel auf Platz drei verdrängt, wollen nach der klaren Derby-Niederlage zurück in die Erfolgsspur. VCA-Sportdirektor Michael Henschke hofft, dass sein Topscorer Thomas Tröthann rechtzeitig fit wird. Der Diagonalangreifer zog sich im Training am Dienstag eine Schulterblessur zu. „Gegen Klagenfurt und vor allem in unserem letzten Spiel vor Weihnachten in Graz brauchen wir ihn“, wünscht sich Henschke eine rasche Genesung. WSL-Managerin Karin Frühbauer rechnet mit einer schwierigen Aufgabe: „In Amstetten einen Punkt mitzunehmen, wäre natürlich ein Traum!“
Nur drei Punkte trennen den viertplatzierten UVC Holding Graz und die Union Raiffeisen Waldviertel. Am Samstag treffen einander die „Eurofighter“ in der BlueBox. Für beide Teams ist das Match auch gleichzeitig die letzte Standortbestimmung vor den Challenge Cup-Rückspielen am 19. bzw. 20. Dezember. „Spiele gegen Graz verlaufen normalerweise immer relativ spannend. Bei unserem Heimsieg in Zwettl haben sich die Murstädter sicher unter ihrem Wert verkauft. Ich erwarte in Graz mehr Gegenwehr“, erklärt URW-Kapitän Michal Peciakowski. Diese verspricht Graz-Außenangreifer Felix Koraimann: „Zuhause sind wir stärker und wissen zudem aus dem Vorjahr, dass wir gegen sie gewinnen können. Alle sind ausgeruht und wollen vor der Weihnachtspause noch einmal Vollgas geben.“
Auch Aich/Dob ist in der kommenden Woche noch einmal international im Einsatz. Die Kärntner haben sehr gute Karten, am Mittwoch ins CEV Cup-Achtelfinale einzuziehen. Denn das erste Duell mit Jedinstvo Bemax Bijelo Polje konnte in Montenegro in drei Sätzen gewonnen werden. Bevor David Michel und Co. allerdings von Bijelo Polje gefordert werden, steht am Samstag noch das Meisterschafts-Heimspiel gegen den VBC TLC Weiz auf dem Programm. Wie im Kärnten-Derby am Freitag zählen für Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu auch gegen die fünftplatzierten Steirer nur drei Punkte.
DenizBank AG Volley League
13. Runde
15.12.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SK Posojilnica Aich/Dob 0:3 (19:25, 19:25, 22:25)
14. Runde
16.12., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
16.12., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – VBC TLC Weiz
16.12., 20:00: UVC Holding Graz – SG Union Raiffeisen Waldviertel
15. Runde
22.12., 19:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
23.12., 14:00: VBC TLC Weiz – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
23.12., 18:00: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – SG Union Raiffeisen Waldviertel
Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie der Spielplan
CEV Cup Men, Sechzehntelfinale
06.12.: Jedinstvo Bemax Bijelo Polje (MNE) – SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) 0:3 (22:25, 13:25, 22:25)
20.12., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Jedinstvo Bemax Bijelo Polje (MNE)
CEV Challenge Cup Men, Sechzehntelfinale
05.12.: Benfica Lissabon (POR) – UVC Holding Graz (AUT) 3:0 (25:17, 25:16, 25:16)
19.12., 19:00: UVC Holding Graz (AUT) – Benfica Lissabon (POR)
05.12.: Union Raiffeisen Waldviertel (AUT) – Biogas Volley Näfels (SUI) 1:3 (19:25, 25:23, 15:25, 22:25)
20.12., 19:30: Biogas Volley Näfels (SUI) – Union Raiffeisen Waldviertel (AUT)